Über die Zeitschrift

Inquietude ist die Zeitschrift für Studierende der Philosophie im Bachelor- und Postgraduiertenbereich an der Universidade Federal de Goiás. Es handelt sich um eine wissenschaftliche Halbjahreszeitschrift, die gemäß den Richtlinien des Committee on Publication Ethics (COPE) unveröffentlichte philosophische Texte publiziert: Artikel, Übersetzungen, Rezensionen und Interviews. Im aktuellen Vierjahreszeitraum 2017–2020 hat Inquietude die Einstufung QUALIS B3 im Bereich Philosophie erreicht. Die Zeitschrift ist international in verschiedenen wissenschaftlichen Indexierungssystemen gelistet und hat das Ziel, die philosophische Forschung von Studierenden zu fördern. Inquietude wurde 2010 gegründet und bietet Studierenden eine Plattform, um ihre Forschungsarbeiten zu veröffentlichen. Damit schließt sie eine Lücke in der brasilianischen akademischen Landschaft, in der es nur wenige Zeitschriften mit diesem Profil gibt. Dennoch steht die Zeitschrift der Veröffentlichung von Forschungsarbeiten auf jedem akademischen Niveau offen, einschließlich der Beiträge von Lehrenden und Fachleuten aus anderen Bereichen, die an einer Erweiterung der philosophischen Debatte interessiert sind. Mit einer gefestigten Erfahrung in der Unterstützung internationaler wissenschaftlicher Veranstaltungen und von Forschungsgruppen aus verschiedenen Bundesstaaten Brasiliens arbeitet Inquietude mit Organisatoren philosophischer Kongresse und Forschungsgruppenleitern zusammen, um spezielle Dossiers zu erstellen, die in thematischen Ausgaben veröffentlicht werden. Inquietude engagiert sich aktiv im akademischen Umfeld der Philosophie und nimmt an verschiedenen fachspezifischen Aktivitäten teil – von Interviews für Fernsehsendungen bis hin zu Podiumsdiskussionen auf Kongressen, in denen relevante Themen zur Veröffentlichung philosophischer Arbeiten debattiert werden.

Mitteilungen

DOSSIÊ - FILOSOFIA NO CENTRO-OESTE

2025-03-26

Revista Inquietude, visando promover a divulgação do pensamento filosófico no Centro-Oeste, bem como visando dar visibilidade às diferentes pesquisas realizadas na geografia central do país, convida as pesquisadoras e pesquisadores de filosofia a submeterem artigos ao futuro dossiê temático “Filosofia no Centro-Oeste”. Trata-se de uma iniciativa importante para intensificar a discussão filosófica entre as faculdades de filosofia na região, criando uma rede sólida de interlocução.

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Aktuelle Ausgabe

Bd. 15 Nr. 2 (2024)
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Inquietude freut sich, der philosophischen Gemeinschaft die neueste Ausgabe vorzustellen. Die veröffentlichten Artikel decken ein breites Spektrum philosophischer Themen ab, von klassischen Fragestellungen bis hin zu zeitgenössischen philosophischen Debatten. In diesem Sinne untersucht Bruno Queiroz die Möglichkeit, die Zulässigkeit bestimmter homosexueller Praktiken innerhalb des theoretischen Rahmens der Naturrechtstheorie zu verteidigen. Bruno Sales strebt eine Reflexion über eine „säkularisierte Transzendenz“ an, die eine rationale, aber zugleich ortsgebundene menschliche Perspektive eröffnet. Dabei stützt er sich auf philosophische Konzepte wie Lonergans Selbsttranszendenz, Jaspers’ Grenzsituationen und Kants Unbedingtes. Fernanda Cardoso widmet sich einem klassischen Thema der philosophischen Literatur, indem sie die Bedeutung der kopernikanischen Wende in der kantischen Erkenntnistheorie und Metaphysik erläutert. Ihr Fokus liegt auf der Analyse von Abschnitt 11 der Vorrede zur zweiten Auflage der „Kritik der reinen Vernunft“. Henri São Paulo führt in die Theorie des semantischen Inferentialismus ein, wie sie vom US-amerikanischen Philosophen Robert Brandom entwickelt wurde. Den Abschluss der Artikel-Sektion bildet Rayssa Medeiros, die den Beitrag von Henri Bergson und Pierre Hadot zur Konzeption der Philosophie als formative Praxis hervorhebt. Sie betont deren Verbindung zur Literatur und stellt insbesondere das Werk von Clarice Lispector in den Vordergrund. Schließlich enthält diese Ausgabe ein Interview mit dem italienischen Historiker Paolo Raspadori, geführt von José Antonio Colombri. Im Mittelpunkt stehen ethisch-politische Fragen, die sich aus der Spannung zwischen einer strengen historischen Darstellung und ihrer verzerrten Vermittlung in den digitalen Medien ergeben.

Mit freundlichen Grüßen,

Die Redaktion

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Philosophisch-Wissenschaftliche Redaktion (Nominata)

 

Bergkamp Pereira Magalhães (UFRJ, Rio de Janeiro, RJ, Brazil)

Bruna Morais Esteves (UFG, Goiânia, GO, Brazil)

Darley Alves Fernandes (UFG, Goiânia, GO, Brazil)

Eduarda Calado Barbosa (UNICAMP, Campinas, SP, Brazil)

Ernesto Perini Frizzera da Mota Santos (UFMG, Belo Horizonte, MG, Brazil)

Flavio Fontenelle Loque (UFLA, Lavras, MG, Brazil)

Gabriel de Matos Garcia (USP, São Paulo, SP, Brazil)

Giovane Martins Vaz dos Santos (PUCRS, Porto Alegre, RS, Brazil)

Harley Juliano Mantovani (CEFET, Leopoldina, MG, Brazil)

Humberto Alves Silva Junior (UNIR, Porto Velho, RO, Brazil)

José da Cruz Lopes Marques (IFCE, Cedros, CE, Brazil)

Luiz Paulo da Cas Cichoski (UFMT, Cuiabá, MT, Brazil)

Newton de Oliveira Lima (UFPB, João Pessoa, PB, Brazil)

Renan Eduardo Stoll (UFG, Goiânia, GO, Brazil)

Renato Moscateli (UFG, Goiânia, GO, Brazil)

Rodrigo Cássio Oliveira (UFG, Goiânia, GO, Brazil)

Rodrigo Poreli Moura Bueno (UFT, Porto Nacional, TO, Brazil)

Veröffentlicht: 2025-03-25

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